Außengelände


Das besonders familiäre am Außengelände ist die Möglichkeit für die jüngeren oder ängstlicheren Kinder, in „ihrem“ kleinen geschützten Gartenbereich zu bleiben. Denn jede Gruppe verfügt über einen eigenen Ausgang in den Garten mit eigener Terrasse, eigenem Sandkasten und eigenem kleinen Nutzgarten, in dem Gemüse und Kräuter angebaut werden (die für das Mittagessen verarbeitet werden) und Beerensträucher zum Naschen wachsen. Die älteren Kinder, die die Welt schon mehr entdecken wollen, können das ganze Außengelände erkunden und sich mit Kindern aus den anderen Gruppen treffen.


Der Außenbereich der Weltenbummler wurde naturnah gestaltet – so kann die Tier- und Pflanzenwelt im Wechsel der Jahreszeiten erlebt werden und die Kinder können ihren Körper erproben. Hügel laden zum Runterkullern ein, Gebüsche bieten Rückzugsmöglichkeiten, Baumstämme und Bretter werden zu Balancierbalken, auf Schaukeln kann man sich entspannen, während man den Äpfeln an den Bäumen beim Wachsen zuschaut.

Der größte Anteil der Bäume und Sträucher wurde so ausgewählt, dass sie Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und Vögel bieten: Winterlinde, einige Weidenarten, Feldahorne, Walnuss, Haselnuss, Kornellkirschen, Felsenbirnen, Schmetterlingsflieder, Holunder, heimischer Schneeball. Die Pflanzfläche entlang der Straße "Auf der Rütt" ist explizit den Bienen und anderen Insekten vorbehalten. Hier sind Sträucher wie Kornellkirsche, Schmetterlingsflieder, Weigelien mit Stauden (z.B. Natternkopf, Duftnessel, Ziest, Wiesensalbei) und artenreichen, heimischen Saatgutmischungen kombiniert. Die Kinder lernen so ohne Umweg die Bedeutung der Artenvielfalt und den respektvollen Umgang mit der Natur kennen, sie dürfen staunen und forschen.


Bautagebuch